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Gesundheitsmanagement

Der Grad von Gesundheit wird erkennbar auf einer körperlichen und einer seelischen (psychischen) Ebene, er hängt jedoch von nichts so stark ab wie den sozialen Gegebenheiten, in denen ein Mensch lebt.

„Gesundheitsmanagement“ umfasst heute eine Vielzahl von Bedeutungen und wird gerne vermengt mit dem Begriff der betrieblichen Gesundheitsförderung. Beiden Begriffen ist die Förderung der Gesundheit der Beschäftigten zu eigen – jedoch wählt das Management die Gestaltung und Veränderung der Prozesse und Strukturen des Betriebes als Objekt, die Gesundheitsförderung das Verhalten des Einzelnen.

Als Soziologe sage ich dazu: Der Mensch verhält sich in seinen Verhältnissen, und die bestimmt das Management in Partnerschaft mit der gewählten Interessenvertretung (BR, MAV, PR). Der Betrieb ist ein sozialer Ort, an denen die sozialen Bedingungen von körperlicher und seelischer Gesundheit „gemacht“ werden.

Der Sozialpsychologe in mir weiß aber, dass die Menschen sich auch individuell entwickeln müssen, vielen Beschäftigten fehlt der Zugang zu einem eigenen gesunden Sich-Verhalten. Der beste Ansatzpunkt für eine Befähigung der Beschäftigten scheint mir:
– Lernen in den Arbeitsteams
– über eine überschaubare Zeit (bspw. ein Jahr)
– mit regelmäßigen Feedback-Gesprächen der direkten Vorgesetzten
– mit einer schlanken Evaluation, um die erzielten Erfolge zeigen zu können. In erster Linie den Teilnehmenden, aber auch den Entscheidern und Entscheiderinnen.

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