Neu und Nützlich zu wissen:

Mein Seminar „Schöner Moderieren“ – Visualisieren

Auch ein verregneter Sommer geht einmal vorbei, und dann beginnt der Herbst. Doch wer ihn nicht gut plant, der kommt zu nix – allzu kurz sind die Monate bis Weihnachten, eh man sich´s versieht liegt Schnee.

Wer also auf mich hört, der bucht jetzt noch schnell seine Fortbildung zum Visualisieren und startet dann gut trainiert in eine bilderreiche zweite Jahres“hälfte“:

27.– 28. August 2015, „Schöner Moderieren“, Präsentieren, Visualisieren. Für Trainer, Beraterinnen, Lehrende, Dozierende, Unterweisende. Oder: Für alle, die sich mit Papier und Stiften ausdrücken möchten, ihre Ideen klären, ihre Planungen präzisieren.

Start am 27.8. um 10:30 Uhr, Hamburg (Rotherbaum)

Ende am 28.8. um 16 Uhr

Zertifikat, Unterlagen, Mitmachhilfen, Starterkitt für 440,- Euro netto. Studierende und andere mit wenig Einkommen günstiger (fragen).

Sie und Ihr lernt in zwei Tagen die Grundlagen und findet eine anregende Atmosphäre, mit Gleichgesinnten zum üben, planen, doodeln. Visuelles Denken leicht gemacht.

Wer jetzt nicht kann, kommt am 07./08.01.16? Und ich freue mich über jede Empfehlung, ein Flyer steht auf http://www.hartmut-genz.de/training-coaching/

Zur Buchung reicht eine kleine Mail oder ein Anruf. Ich schicke dann die Unterlagen.

 

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Und hier die Lesetipps und Medienperlen, für die wenigen, die es betrifft.
Die anderen freuen sich vielleicht über Wissen, das sie nicht brauchen …

 

Sommer, Sonne, Krabbeltierchen

Ich bin unter die „urban gardeners“ gegangen, schon vorige Saison zog es mich zu dem Gartenprojekt Kebap in Altona. Ein verlassenes Areal rund um einen alten, ungenutzten Bunker wurde von einer Handvoll Leuten „besetzt“ und in zähen Verhandlungen mit der Kommune vorerst einer gärtnerischen Nutzung zugeführt. Neben meiner neu entfachten Liebe zu frischen Tomaten bedeutet das aber auch, neue Freundschaften zu schließen mit ekligen Spinnen und fetten Käfern– ob mir „Wissen“ dabei hilft?

Wer einen ähnlichen Auftrag hat, der freut sich vielleicht über einen Tipp zum Kennenlernen der „Schädlinge“: „Mit Fell“, „mit Federn“, „ohne Beine“, so beginnt die Liste der Merkmale all der gruseligen Tierchen, die sich in einem Garten heimisch fühlen. Guckst du hier:

http://www.lexikon-der-schaedlinge.de/bestimmungs-assistent.php

 

Was lässt uns altern – fehlende Gesundheit?

Wenige Artikel in populären Magazinen sind des Lesens wert, es sei denn man sitzt beim Arzt, im verspäteten Zug oder vor dem Boudoir (https://de.wikipedia.org/wiki/Boudoir) einer Freundin rum und spielt mit dem Smartphone. Da liest man dann alles. Und findet ab und an etwas, das sich zu teilen lohnt. Sofern es um die Gesundheit geht:

Forscher um Dan Belsky von der Duke University (USA) haben das biologische Alter (anhand von „Biomarkern“) mit dem kalendarischen verglichen. Und fanden heraus, dass 38jährige biologisch gesehen zwischen 28 bis 61 „Jahre“ alt sein können. Und diese Neigung zum raschen Alter konnten sie auch schon 10 Jahre vorher erkennen, als ihre Probanden erst 26 Jahre alt waren. Vom Geburtsdatum her. Aber nicht „in echt“. Denn neben ersten physiologischen Einschränkungen bspw. beim Treppensteigen wurden viele der 38jährigen auch deutlich älter geschätzt.

Und nun die Konklusio für unser Thema „gesund Leben“: „Insgesamt hoffen die Wissenschaftler, dass ihr Analyseraster dabei hilft, in den Alterungsprozess im Ganzen einzugreifen, anstatt einzelne altersbedingte Krankheiten isoliert zu behandeln.“ Und das haben wir doch schon einmal gehört? Gesundheit fördern geht nur als Ganzes, und das Ausschalten einzelner Erkrankungen durch Veränderungen bei einzelnen Risikofaktoren ist kaum erfolgreich.

Hier der Link zu dem sehr interessanten Artikel: http://www.n-tv.de/wissen/Biologisches-Alter-unterscheidet-sich-frueh-article15452856.html

 

Und immer wieder reden wir über Schichten – hier im „Brennpunkt Nachtarbeit“

„Rund drei Millionen Beschäftigte arbeiten in Deutschland ständig oder regelmäßig nachts zwischen 23 und 6 Uhr. Im Vergleich zu Beschäftigten der Normalarbeitszeit fühlen sie sich insgesamt stärker […] belastet. Nachtarbeitende treffen [..] deutlich häufiger auf belastende Bedingungen in der Arbeitsumgebung wie Lärm, schlechte Beleuchtung, Hitze oder Zugluft.“

Anders als die Empfehlung der BAuA sehe ich keinen Erfolg versprechenden Ansatz im Verweis auf individuelle Förderung der Gesundheit. Eher schon weisen die Ergebnisse deutlich auf eine möglichst optimale Gestaltung der Arbeitsbedingungen, gerade in den oben genannten Punkten. Faktoren, die tags und im Team noch erträglich und beeinträchtigungsfrei erscheinen mögen, wirken sich nachts deutlich negativer aus. Aber welche Begehung erfolgt morgens um 3 oder 4 Uhr? Also liebe Verantwortliche und FASis, gerne auch mal früher ran da …

Im Einzelnen können die Ergebnisse nachgelesen werden im Factsheet, hier der direkte Link: www.baua.de/dok/3056884

 

Zuspitzung von Schichtarbeit und körperlicher Belastung

Der BDP berichtet in seinem reportPsychologie (Ausgabe 10-2104) von einer interessanten Studie über den Zusammenhang „psychischer“ und „körperlicher“ Belastung. Sie basiert auf Daten des bundesdeutschen Gesundheitssurveys und in für repräsentativ:

Demnach kommt es deutlich häufiger zu suizidalen Handlungen, wenn die untersuchten Probanden sowohl stark körperlich als auch chrono-biologisch belastet waren, also schwere Arbeit leisten mussten in nicht-ergonomischen Arbeitsbedingungen und „gegen die innere Uhr“ (Schichtarbeit). Die Forscher erklären diesen Zusammenhang mit einer zusätzlichen Variablen, dem Gefühl der Hoffnungslosigkeit. Tritt in der beschriebenen Situation das Gefühl auf, nichts ändern zu können und besteht keine Hoffnung auf Besserung, kommt es zu suizidalen Handlungen als Ausdruck eines fehlenden Ausweges aus der Situation.

Diese Erklärung stärkt die Bedeutung der betrieblichen Ressource „Führung“ und „Kollegialität“, fordert aber geradezu auch die Einrichtung gezielter Hilfeangebote auf betrieblicher und überbetrieblicher Ebene.

Die von Beschäftigten oft genannte Ressource „Zufriedenheit des Klienten/ Patienten“ dürfte an dieser Stelle eher negativ wirken. Sie fördert den Verbleib in der Situation und erschwert die gesunde Reaktion eines „aus dem Feld – gehens“.

 

Wo Menschen ihre Gefühle spüren

Leider sind unter dem Link http://www.n-tv.de/12013441 nur noch die Bilder, und aus dem Stehgreif kann ich die zugrunde liegende Forschung nicht mehr wiedergeben. Aber mit ein wenig Recherche findet ihr vielleicht noch mehr Informationen, sofern ihr das so spannend „seht“ wie ich.

Die Bilder lohnen sich vielleicht sogar als Anregung für ein Body-Mapping in der moderierten Gefähr­dungs­beur­teilung? Und wo sitzt die Liebe? Eben nicht im Magen …

 

 

So, und das war´s auch schon für Heute. Ihnen und Euch alles Gute, eine ruhige Sommerzeit und viel Erfrischendes.

Mit freundlichen Grüßen Hartmut O. Genz-Bideau

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